Sonntag, 18. Februar 2007

Wie wir fühlten die Tage. Wie wir gingen die Wege.

Wie wir tanzten zu Calexico und Belle&Sebastian. Wie wir sangen zu Morrissey und Kaiser Chiefs. Wie wir tranken, das Bier und den Wein. Wie wir schliefen, Sardinendosengleich und viel zu kurz. Wie wir beschlossen, dass wir das Richtige tun. Wie wir lachten, über Feuerwerke und Tennisbälle. Wie wir staunten, den Himmel hinauf und die Wiesen hinunter. Wie wir liefen auf jenen und lagen, stumm. Wie wir uns umarmten, abends und morgens. Wie wir uns klar machten warum. Wie wir gut waren, im teilen, im verstehen. Wie wir schlecht waren, mit manchen Worten und Geschichten. Wie wir saßen, auf dem Asphalt, Kaffee in der Hand, eskönnteimmersoweitergehen. Wie wir grüßten, die Gesichter, gebrannt in den Kopf, der schwer wurde nachts. Wie wir sahen, die großen Menschen, die grünen Pullover. Wie wir erschraken, als sie auch noch rothaarig waren. Wie wir standen, uns gegenüber, die Musik zu laut. Wie wir hüpften, um sie loszuwerden, die Gefühle. Wie wir aufgaben uns zu belügen. Wie wir weinten, in den Armen liegend. Wie er immer noch tot war und wir es plötzlich wieder wussten

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