Mittwoch, 22. Oktober 2008

Herbstzeitlose

Aber morgens dann
essen wir Salz
an unseren Füßen
hängt ein Weg
Gabelungen, Anfang, Ziel,
ich blicke dich nicht an

Dein Mund gräbt Furchen
in der Mitte dieser Nacht
die still und heilig ist
die Blicke wirft, dich aus dem Fenster
das Gefühl fünf Herrscherzeiten weit zurück

Wir sehen uns an
geschärfte Kufen
verlassenes Obst auf dem Tisch
als wäre es gemacht
um Baum zu werden
selbst Frucht zu werfen
zu leben
soviel länger als wir

Heb dein Gemüt
Kurven, Wegweiser, ein Wanderstock
ein Wanderstock

ich sage: und immer weiter

du gehst.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Michaela Taschek hat...
Michaela Taschek hat den Wanderstock zur Hand genommen...
fruktose - 21. Nov, 13:14
Denn Wörter fallen nicht...
Denn Wörter fallen nicht zu Boden, sie steigen auch...
fruktose - 22. Okt, 12:27
Fruchtfliegen
Das Fruchtfliegenfallen nach Essig stinken, weiß ich...
fruktose - 22. Okt, 12:26
Herbstzeitlose
Aber morgens dann essen wir Salz an unseren Füßen hängt...
fruktose - 22. Okt, 12:24
I once lived on an island
Lieber M., ich habe ab und an an dich gedacht diese...
fruktose - 22. Okt, 12:19

Suche

 

Status

Online seit 6401 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 21. Nov, 13:14

Credits


Beobachtung
Irrlichter
Lyrik
MenschenMomente
Plusquamperfekt
Prosa
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren